Dr. Wulf-Dietrich Leber

Verschiedenes

Rap: Elektiv wird selektiv

„Elektiv wird selektiv“ ist ein ordnungspolitisches Konzept zur Weiterentwicklung der Krankenhausvergütung. Es geht davon aus, dass Notfälle kollektiv geregelt sein sollten: Keiner sollte imn Notfall vor den Toren eines Krankenhauses abgewiesen werden, weil er in der „falschen“ Krankenkasse ist. Bei elektiven Leistungen wie z.B. Endoprothesen könnte Kassenwettbewerb mit selektiven Verträgen eingeführt werden. Das Konzept wurde im Krankenhausreport veröffentlicht (vgl. Buchbeiträge), die Autoren Jürgen Malzahn, Johannes Wolff und Wulf-Dietrich Leber erhielten beim DRG-Forum 2007 den BBraun-Award. Die Reaktionen der Krankenhausseite waren heftig. Anlass genug auf dem nächsten DRG-Forum mit etwas Poetry-Slam darauf zu reagieren. Als „Rap“ wurde er Teil der Geschichte des DRG-Forums.

Hier der Text „Elektiv wird selektiv

Hier der Live-Mitschnitt (im letzten Drittel des Vortrags): „Der Rap: Elektiv wird selektiv“

Der DRG-Grouper erklärt im Stil der „Sendung mit der Maus“

Das 10. DRG-Forums im Jahre 2011 war Anlass für einen unterhaltsamen Rückblick von Frank Heimig (Leiter des InEK) und mir auf die Geschichte der DRG-Einführung. Der Vortrag endete mit einer längst überfälligen Erklärung des DRG-Groupers, dem eigentlichen Geheimnis der neuen Krankenhausvergütung. Wir wählten den aktuellen pädagogischen Standard, die „Sendung mit der Maus.“ Leider konnten bis dato die urheberechtlichen Fragen einer Verwendung der Mausmelodie nicht geklärt werden, so dass derzeit nur eine minderwertige Fassung, die unserer Hommage an die Maus nicht im geringsten gerecht wird, zur Verfügung steht. Wer sich trotzdem ein Bild verschaffen will, findet hier den Link zur "Lach- und Sachgeschichte" (direkt unter dem Rap "Elektiv wird selektiv"):

„Der DRG-Grouper“ 

Aufsatzwettbewerb 1984: "Wettbewerbszwang für die Zwangsversicherung"

Mein erste gesundheitspolitischen Artikel hatte den schönen Titel "Wettbewerbszwang für die Zwangsversicherung" - ein Konzept, das sich immerhin durchgesetzt hat. Der Artikel erhielt einen Preis in einem Aufsatzwettbewerb am Weltwirtschaftsinstitut Kiel. Inhaltlich sah er - ganz der herrschenden Institutsmeinung entsprechend - eine Trennung von Versicherung und Verteilung vor und präferierte eher einheitliche PKV-Konstruktion. Angesichts der noch immer ungelösten PKV-GKV-Frage sei er hier als Beispiel für die lange Halbwertszeit gesundheitspolitischer Probleme abgedruckt.

Artikel

Dissertation: Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung

Ende der 80er Jahre entwickelten eine Reihe damals noch junger Gesundheitsökonomen ein Wettbewerbskonzept für die GKV: Jakobs/Reschke (Berlin), Hoffmann/Hühne (Göttingen) und Leber/Wasem (Bonn). Kern des Konzeptes war ein Finanzausgleich, der Effekte der Versichertenstruktur berücksichtigte, Effizienzunterschieder jedoch erhielt. Die diversen Veröffentlichungen waren die Blaupause für die Lahnstein-Beschlüsse 1992. Die umfassende Darstellung dieses Risikostrukturausgleichs war meine Dissertation im Jahre 1991 - noch heute erhältlich für 34 € im Nomos-Verlag.

Hier die Zusammenfassung 

Laudatio für Simone Miesner beim Organpaten-Preis 2016

"Organpaten" ist eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Information der Bevölkerung über Organspenden. Als Mitglied der Jury hielt ich eine Laudatio auf die Preisträgerin Simone Miesner.

Laudatio

Trauerrede für meinen Vater Dr.-Ing. Rolf Leber

Die Rede zum Tode meines Vaters wurde von engagierten Freunden ins Internet gestellt. Ein wenig von seinem Leben wurde so ins digitale Zeitalter hinübergerettet. Deshalb soll sie auch hier stehen.

Trauerrede Dr.-Ing. Rolf Leber